Kritische Vermittlungsstrategien für Praxis und Theorie
Gemeinsam mit Carina Herring gebe ich im November 2022 im Rahmen des Kunstpädagogik Studiengangs an der Hochschule für Bildende Kunst (HfBK) in Hamburg das Seminar „Fabulieren, Sabotieren, Verlernen. Kritische Vermittlungsstrategien für die Praxis und Theorie“.
Künstlerische Vermittlungsarbeit findet in vieldeutigen, ambivalenten und mitunter auch konflikthaften Verhältnissen statt. Diese Situationen auszuhalten und produktiv für eine gemeinsame Wissensproduktion zu wenden, erfordert Reflexivität und Sensibilität für die eigenen Privilegien und die damit verbundene Machtposition. Denn auch in der Kunstvermittlung bringt die Wiederholung machtvoller Diskurse und Praxen Marginalisierung und Ausgrenzung hervor.
Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit der Frage, wie eine kritische Vermittlung Raum für anderes Wissen, andere Erzählungen und Diskurse öffnen kann, indem auch die kolonialen Verstrickungen der Vermittlung selbst thematisiert werden. Wie lässt sich eine diskriminierungskritische Haltung in Bezug auf die Kontinuität historisch gewachsener Herrschaftsverhältnisse einnehmen – etwa auch in Bezug auf Rassismus, Kolonialismus und Restitution? – eine Aufgabe, die sich zwischen Vermittlung und Aktivismus ansiedeln lässt.
HfBK Hamburg, November 2022, Carina Herring & Isabel Raabe
Fabulieren, Sabotieren, Verlernen.
Kritische Vermittlungsstrategien für Praxis und Theorie
Gemeinsam mit Carina Herring gebe ich im November 2022 im Rahmen des Kunstpädagogik Studiengangs an der Hochschule für Bildende Kunst (HfBK) in Hamburg das Seminar „Fabulieren, Sabotieren, Verlernen. Kritische Vermittlungsstrategien für die Praxis und Theorie“.
Künstlerische Vermittlungsarbeit findet in vieldeutigen, ambivalenten und mitunter auch konflikthaften Verhältnissen statt. Diese Situationen auszuhalten und produktiv für eine gemeinsame Wissensproduktion zu wenden, erfordert Reflexivität und Sensibilität für die eigenen Privilegien und die damit verbundene Machtposition. Denn auch in der Kunstvermittlung bringt die Wiederholung machtvoller Diskurse und Praxen Marginalisierung und Ausgrenzung hervor.
Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit der Frage, wie eine kritische Vermittlung Raum für anderes Wissen, andere Erzählungen und Diskurse öffnen kann, indem auch die kolonialen Verstrickungen der Vermittlung selbst thematisiert werden. Wie lässt sich eine diskriminierungskritische Haltung in Bezug auf die Kontinuität historisch gewachsener Herrschaftsverhältnisse einnehmen – etwa auch in Bezug auf Rassismus, Kolonialismus und Restitution? – eine Aufgabe, die sich zwischen Vermittlung und Aktivismus ansiedeln lässt.
HfBK Hamburg, November 2022, Carina Herring & Isabel Raabe
https://art-education.hfbk.net/de/courses/fabulieren-sabotieren-verlernen